The Vision - Time for Metal

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(Maddin, 25.08.2013)

Seit weit über zehn Jahren besteht die Band InfiNight bereits und ich frage mich mittlerweile: Fuck, warum hast du da noch nie was von gehört? - doch dazu später mehr. Das musikalische Quintett hat sich wieder mal zusammengesetzt und mit The Vision nun erneut einen feinen Silberling auf den Markt gebracht. Also ab dafür!

Wer mich kennt oder mir im Radio schon mal lauschen musste, der weiß, dass mein Musikgeschmack sich nicht mit zwei oder drei Bands beschreiben lässt. Mit an der Spitze stehen seit ewigen Zeiten Sentenced, die für mich immer eine Klasse für sich darstellten, da diese Form von treibendem, melancholischem Metal bisher kaum erreicht blieb. InfiNight hingegen schaffen es jedoch schon beim ersten Song den Eindruck zu erwecken, dass man eine Legende aufrecht erhalten möchte. Vor allem A Loss Of Love kommt in jeglicher Hinsicht (gesanglich, gefühlstechnisch und musikalisch) durchaus an die Qualität der finnischen Metaler von Sentenced ran.

Ja, Vergleiche sind etwas Tolles. Das heißt jedoch nicht, dass InfiNight hier irgendetwas kopieren. Am besten wird es jedoch sein, wenn ihr euch einfach selbst überzeugt.

Fazit: InfiNight vereinen auf The Vision eine gehörige Portion Emotionen, spielerisches Geschick und eine gewisse Besonderheit, wodurch sich die Band von dem - momentan leider vorherrschenden - Einheitsbrei der deutschen Metalszene abhebt. Mehr davon!



Writer: Maddin
Date: 25.08.2013
Score: 9,5/10 (95 %)
URL: http://www.time-for-metal.eu/include.php?path=article&contentid=11117





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